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Uralter Brauch:
Türkenfeld lädt wieder ein zum traditionellen Silvesterritt

Am letzten Tag des Jahres findet in Türkenfeld der traditionelle Silvesterritt statt. Ab 11.30 Uhr versammeln sich Reiterinnen und Reiter sowie Gespann-Führer mit prächtig ausgestatteten Wagen im Schulhof der Grund- und Mittelschule. Dort formiert sich der Festzug. Pünktlich mit dem Zwölf-Uhr-Glockenschlag setzt sich der Zug in Bewegung Richtung Dorfmitte und Pfarrkirche, an der ein dreimaliger Vorbeiritt stattfindet.

Begleitet wird der Festzug von Musikkapellen, Abordnungen der Ortsvereine, Polizei, Freiwilliger Feuerwehr, Rotem Kreuz und zahlreichen freiwilligen Helferinnen und Helfern. Vor der Pfarrkirche empfangen die Teilnehmer des Festzugs von Diakon Stephan den kirchlichen Segen.

Der Silvesterritt geht zurück auf ein Gelübde aus dem Jahr 1807. Damals grassierte in der Gegend eine verheerende Viehseuche. In ihrer Not wandten sich die Türkenfelder an den heiligen Silvester und gelobten, fortan jedes Jahr ihm zu Ehren einen Umritt zu veranstalten, wenn ihre Tiere von der Krankheit verschont bleiben würden. Tatsächlich klang die Seuche ab, und seither erfüllen die Türkenfelder jedes Jahr ihr Versprechen. 
Inzwischen ist der Silvesterritt ein Event, das Jahr für Jahr viele Besucher anzieht, wie Bürgermeister Emanuel Staffler betont. Deshalb darf auch die Verpflegung am Rande des Zuges nicht fehlen. Essens- und Getränkestände werden rund um die Mariensäule aufgebaut. Auch das Gasthaus Drexl öffnet wieder einmalig für dieses Ereignis - und führt damit eine weitere Tradition fort.