Die Landschaft

Zur Geologie: Geologisch gesehen ist Türkenfeld und der ganze Landkreis Fürstenfeldbruck ein äußerst interessantes Gebiet. Die Türkenfelder Gegend wurde zuletzt von der Würmeiszeit geprägt, die etwa zwischen 130.000 v.Chr. bis 20.000 v.Chr. die mächtigen Endmoränenwälle des Ammersees bis nach Türkenfeld aufschob. Der Wasserspiegel des Ammersees lag damals um 40 m höher. Das Schmelzwasser des Ammerseegletschers brach beim heutigen Grafrath durch den Jungmoränenwall und bildete das Ampertal. Das Ampermoos zwischen Grafrath und dem Ammersee ist verlandetes Seegebiet.

Aussichtspunkte: Nördlich von Zankenhausen liegt der Schönberg, von diesem aus Sie einen herrlichen Ausblick über den Ammersee mit Kloster Andechs, bis weit ins Alpenvorland haben.
Am Ortsrand von Türkenfeld liegt der Gollenberg, der einen ähnlichen Fernblick bietet. Der Gollenberg hat seinen Namen übrigens nicht von dem angeblich dort früher befindlichen Galgen, goller bedeutet einfach "rund".
Mit 624 Metern über dem Meeresspiegel ist der Steingassenberg der höchste Punkt im Landkreis Fürstenfeldbruck, von hier hat man einen wunderbaren Blick über Türkenfeld.

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Blick auf Zankenhausen vom Aussichtspunkt Schönberg

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Blick vom Gollenberg auf die Alpen

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Blick auf den Schöneberg bei Morgenfrost

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Blick auf Türkenfeld

Blick über den Dorfweiher bei strahlendem Wetter

Unser Dorfweiher - Austragungsort des Fischerstechens

Sehenswürdigkeiten in der näheren Umgebung:

Erzabtei St. Ottilien

Um die Jahrhundertwende gründeten die Missionsbenediktiner westlich von Türkenfeld auf dem Gelände des alten Rittergutes Emming eine Abtei, von der wesentliche Impulse in der Fernost- und Afrikamission ausgingen. In den letzten Jahren des zweiten Weltkrieges konnte das Kloster nur durch die Einrichtung eines Hilfslazarettes vor der Auflösung gerettet werden.
Heute ist St. Ottilien durch seine hervorragende Schule bekannt. Einen Besuch wert ist die Klosterkirche, das Missionsmuseum , der gut sortierte Klosterladen sowie der Hofladen.

Schloss Kaltenberg

ist vor allem durch die jährlich dort stattfindenden Ritterspiele und das dunkle Kaltenberger Bier bekannt. Ein Besuch des Bräustüberls, der Ritterschwemme oder des Brauereiladens ist immer zu empfehlen. Vor dem Krieg war im Schloss die Brauereischule des Münchner Industriellen Schülein (Union-Bräu am Max-Weber-Platz) untergebracht, der gegen Kriegsende zur Emigration gezwungen wurde.