Wartezeiten ade:

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Baustelle mit Bagger

Straßenunterhalt: Mehrere Dutzend Einzelmaßnahmen geplant / Günstigere Preise durch Sammelausschreibung

Ein ganzes Bündel an Straßenunterhaltsmaßnahmen steht in diesem Jahr auf der To-do-Liste der Gemeinde. Konkret sollen im Zuge von Schachtsanierungen im gesamten Gemeindegebiet abgesunkene und überstehende Kanaldeckel angepasst, sämtliche kleineren Asphaltschäden und Risse in den Straßen beseitigt sowie der Augelberg saniert werden. Der Gemeinderat hat für dieses Maßnahmenpaket aus mehreren Dutzend Einzelpunkten ein Budget von 100 000 Euro bewilligt.

Die Verwaltung plant eine Sammelausschreibung der Maßnahmen, da auf diesem Wege erfahrungsgemäß spürbar attraktivere Preisangebote eingehen. Zur Unterstützung der Ausschreibung wurde ein spezialisiertes Software-Programm angeschafft. Es erlaubt dem Bauamt, zukünftig ohne die Zuarbeit externer Planungsbüros fachlich fundiert, prozessual sauber und effizient kleinere Auftragspakete selbst auszuschreiben. Außerdem kann man mit Hilfe der neuen Software ohne Zusatzaufwand eine Vielzahl von Firmen um die Abgabe digitaler Angebote bitten, was ebenfalls die Ausgangslage in preislicher Hinsicht verbessert.

Wie berichtet, liegt seit Ende letzten Jahres ein Zustandsbericht über alle Gemeindestraßen vor. Er bildet die Grundlage für die Maßnahmen der kommenden Jahre. Der ursprüngliche Gedanke, im Zuge jeder Straßensanierung auch die Wasserleitung und die Oberflächenentwässerung zu erneuern, muss allerdings revidiert werden.

Nach Rücksprache mit anderen Kommunen hat sich herausgestellt, dass ein solcher Automatismus aus finanziellen Gründen nicht haltbar sein wird. Im Wasserleitungsbau sowie im Bereich Entwässerung haben sich die Kosten in den letzten Jahren mindestens verdoppelt, teilweise verdreifacht. Damit kostet die Erneuerung des Straßenbelags nur einen Bruchteil der unterirdischen Leitungsarbeiten. Das vorauseilende Auswechseln noch intakter Leitungen ist somit wirtschaftlich nicht zielführend. Günstiger wird es sein, erst dann tätig zu werden, wenn ein Rohrbruch tatsächlich aufgetreten ist - selbst auf die Gefahr hin, dass eine sanierte Straße dann erneut aufgemacht werden muss.

Dieses Vorgehen ist auch deshalb angeraten, weil sich Rohrbrüche nicht vorhersehen lassen. So zumindest lautet die vorläufige Erkenntnis der Verwaltung, die damit begonnen hat, die Wasserrohrbrüche der jüngeren Vergangenheit zu katalogisieren. Ein Automatismus im Zusammenhang mit dem Alter der Leitungen ist bis dato nicht erkennbar.