Straßenbeleuchtung / Nachrüstung mit Solarleuchten geplant / Konventionelle Lampen für Kelten- und Germanenstraße

Manche Stellen im Ort werden von den Bürgern als zu dunkel empfunden. Aus dem Gemeinderat wurde daher der Wunsch an die Verwaltung herangetragen, Straßenlampen nachzurüsten. Dies soll nun zunächst in der Kelten- und der Germanenstraße geschehen. Im Zuge der anstehenden Straßensanierungen sollen auf Höhe der Keltenstraße 2 bis 4 und der Germanenstraße 11 insgesamt drei zusätzliche Leuchten installiert werden. 

An den übrigen betroffenen Stellen (Donauschwabenstraße 9 und 16, Zugspitzstraße 8 bis 10 und Thünefeldstraße 5) würde das Aufstellen und Anschließen herkömmlicher Straßenlampen erhebliche Kosten verursachen. Insgesamt wird für fünf Leuchten ein Bruttogesamtpreis von knapp 37 000 Euro aufgerufen. Dies steht in keinem Verhältnis zu den 180 000 Euro, die für die Umrüstung aller 483 Straßenlampen im Gemeindegebiet auf LED-Technik investiert wurden.

Die Gemeinde hat sich deshalb dazu entschlossen, eine Alternative zu erproben. Die Nachrüstung soll mittels Solarleuchten erfolgen. Diese wären mit Gesamtkosten von knapp 11 000 Euro erheblich günstiger, erfordern keine Kabelverlegungen samt Erd- und Asphaltierungsarbeiten und können von den Gemeindemitarbeitern selbst montiert und aufgestellt werden. Dank integrierter Energiespeicher können die Solarleuchten nach Angaben der Hersteller selbst bei bedecktem Himmel noch rund 80 Stunden weiterleuchten. Andere Kommunen haben mit dieser Technik gute Erfahrungen gemacht. 

Die Gemeinde wird nun probeweise eine erste Solarleuchte anschaffen und über einen Jahreszyklus hinweg testen. Wenn sich die Installation bewährt, werden an allen genannten Standorten Solarleuchten nachgerüstet. Wo die Test-Leuchte zum Einsatz kommt, ist noch offen.